Eine Kirche mit einem Bücherflohmarkt. Eine Heimatstube mit einer alten Wurstmaschine. Und ein Schloss am Ende der Welt. Diese und viele andere Eindrücke konnte eine Gemeindegruppe aus Vorsfelde und Wendschott vor kurzem einsammeln, als sie die Gemeinde Calvörde in Sachsen-Anhalt besuchte.
Calvörde liegt 40 Minuten von Wolfsburg entfernt, jenseits der Landesgrenze, und ist doch seit 300 Jahren altes Braunschweiger Land. Die Vorsfelder/Wendschotter Besucher hörten in der Heimatstube interessante Erläuterungen von Frau Merker zur Geschichte des Flecken Calvörde. Pfarrer Jürgen Dittrich berichtete vom evangelischen Gemeindeleben in einer atheistisch geprägten Umwelt.
Und dann kam Dorst: Ein kleiner idyllischer Ort am Ende der Straße, mit 153 Einwohnern - und einem großen Herrenhaus. Ein Prachtbau, der vom Ort genutzt und von Idealisten wie Herrn Franke und einigen anderen Herren unterhalten wird.
So verging die Zeit wie im Fluge. Die kleine Reisegruppe hatte einen wunderbaren Sonnentag.
Die nächste kleine Gemeindefahrt ist für den 8. August geplant. Dann geht es nach Bad Gandersheim. Dort ist gegenwärtig in der Stiftskirche die Ausstellung „Talar und Lippenstift. 50 Jahre Frauenordination in der Braunschweiger Landeskirche“ zu sehen.

