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Tansania: Begegnungen am Fuße des Kilimanjaro

4000 Euro für die Gemeindearbeit gespendet!

Kirchengocke, Motorradhelme, Bibeln, Schulbücher, Saatgut: So vielfältig ist unsere Unterstützung der wachsenden evangelischen Gemeinden in Nord-Tansania in der Nähe des Kilimanjaro. Seit Frühjahr 2013 konnten wir mit rund 4000 Euro Spendengeldern die Gemeindearbeit in Kirche und Schule unterstützen.

Herzlichen Dank für alle großen und kleinen Spenden.

Zuletzt haben wir eine Ausbildung für Kindergottesdienst-Mitarbeitende gefördert. 30 Erwachsene haben daran teilgenommen. Sie lernten Bilderbücher und Methoden für die „Sonntagsschule“ kennen.

Spendenprojekt "BBB": Bälle, Bibeln, Bücher

"BBB" klingt wie ein Geheimcode. Es ist die Abkürzung für das Spendenprojekt der Konfirmanden 2015. Die Geldspenden waren für „Bälle, Bibeln und Bücher“ in Nord-Tansania. Fast 500 Euro haben die Konfirmanden als Spende und beim Gottesdienst gesammelt. Die Kirchengemeinde Velstove und die Frauenhilfe Brackstedt haben ebenfalls gespendet, so dass wir 620 Euro übergeben konnten.

Pastor Ndelewka Palango leitet eine kleine, wachsende Gemeinde in der Nähe des Kilimananjaro.
Für die Gemeindearbeit steht ihm kaum Spiel-, Bastel- und Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Er freut sich sehr über unsere Spende und kauft dafür Stifte und Schreibblöcke für Grundschüler, die zur Gemeinde gehören, außerdem Bibeln und Gesangbücher für den Konfirmandenunterricht.

 

Besuch der Vorschule und der Grundschule

Motorradhelme für Pastoren und Evangelisten

Laitayo und Paulo sind Pastor und Evangelist für die Massai. Sie fahren oft weite Strecken mit dem Motorrad durch die Steppe und laden die Massai zu Glaubenskursen ein. Sie erzählen von Gottes Liebe, taufen Kinder und Erwachsene, bauen Kirchen aus Spendengeldern. Die Gemeinden wachsen. Es gelingt ihnen, die frohe Botschaft Jesu Christi als eine befreiende gute Nachricht zu predigen. Eine echte Alternative zu dem Glauben an Geister und Dämonen.

Geld für ihren Dienst bekommen Laitayo und Paulo fast nicht. Ein vorgegebenes Gehalt gibt es nur auf dem Papier. Die Gemeindmitglieder müssen sie bezahlen, aber gerade in der Steppe reicht das wenige Geld der Menschen kaum zum Überleben.

Sie freuen sich über unsere Spenden für die Gemeindearbeit und für den Schulbesuch ihrer Kinder. Als besonderes Geschenk hatte Pastorin Beate Stecher Motorradhelme aus der Wolfsburger Region gespendet bekommen, die Laitayo und Paulo gern angenommen haben. Die Wege in der Steppe sind oft uneben und abends nicht beleuchtet. Es kommt häufig zu schweren Stürzen und Verletzungen. Helme sind Pficht in Tansania, aber fast niemand kann ihn sich leisten.

Wie alles begann

Mehrere Jahre stand eine Stahlglocke vergessen auf dem Dachboden der St. Marienkirche in Rendsburg. Bei den Vorbereitungen zum Kirchentag in Hamburg wurden Sponsoren gesucht, um die Glocke in Tansania (Ostafrika) wieder in den Dienst zu stellen. Pastorin Beate Stecher hat darin ein Projekt für ihre Konfirmandengruppe gesehen. Und tatsächlich spendeten die Konfirmanden zur Konfirmation 2013 rund 1000 Euro. Der Transport war gesichert.

In Kimosonu in Nord-Tansania hat die Kirchengemeinde in Eigenleistung einen Glockenstuhl errichtet und seit Frühjahr 2014 ruft die Rendsburger Glocke die Christen zwischen Mount Meru und Kilimanjaro zum Gebet und zum Gottesdienst. Vorher hing ein altes Metall im Baum, das zum Läuten genutzt wurde.