Heiliggeist-Kirche im Gemeindezentrum Wendschott
Im April 1974 wird das Gemeindezentrum in Wendschott nach dreijähriger Bauphase eingeweiht.
Propst Matthias Blümel schreibt dazu 1984 in einer Veröffentlichung zur Geschichte der Kirchengemeinde: "Der eigentliche Kirchenraum des Gemeindezentrums bildet ein in der Mitte liegender Sakralraum. Dieser 10x10 m große Altarraum mit Taufstein, Lesepult und Orgel bietet etwa 100 Besuchern Platz. Um diesem zentralen Sakralraum gruppieren sich ein Gemeindesaal, Gruppen- und Unterrichtsräume, die Sakristei, das Amtszimmer des Pastors, die Registratur, der Eingangsraum, die sanitären Anlagen, die Teeküche und Abstellräume. Durch mehrere verschiebbare Wände kann aus verschiedenen Räumen ein großer Raum von über 250 qm geschaffen werden."
1976 wird dann das Richtfest für das sich direkt ans Gemeindezentrum anschließende Pfarrhaus gefeiert, sodass ab 1978 erstmals ein Gemeindepfarrer im Bezirk III der Kirchengemeinde in Wendschott wohnt.
Die Glockenträger für ein 2-Glocken-Geläut am Gemeindezentrum kann 1980 eingeweiht werden, nachdem viele Gemeindeglieder der Kirchengemeinde und Bürger aus Wendschott und Vorsfelde dafür gespendet haben. Die große Glocke trät die Inschrift "Wer Ohren hat zu hören, der höre" (Lukasevangelium Kapitel 8, Vers 8) und die kleine Glocke: "Laßt euch vom Geist entzünden" (Römerbrief Kapitel 12, Vers 11).
Der Bibelvers der kleinen Glocke und das Deckengemälde im Kirchenraum mit der Ausgießung des Heiligen Geistes geben dem Gemeindezentrum Wendschott seinen Namen "Heiliggeistkirche".
Von Januar bis April 2012 wurde das Gemeindezentrum renoviert. Im hinteren Kirchraum und im hinteren Gruppenraum konnten die Licht- und Heizbedingungen verbessert werden. Außerdem wurden für das gesamte Gemeindezentrum neue Stühle und Tische angeschafft.