In Jerusalem saßen sie zusammen, die Männer und Frauen, die Jesus nachgefolgt waren. Auch seine Mutter Maria und seine Brüder waren dabei. 50 Tage (auf griechisch „pentekoste“) war es her, dass Jesus am Ostertag von den Toten auferstanden war. Dann war er 40 Tage mit ihnen zusammen. Seit 10 Tagen, seitdem er am Himmelfahrtstag vor ihren Augen verschwunden war, mussten sie nun endgültig ohne ihn auskommen. Doch Jesus hatte versprochen: Gott wird euch den Heiligen Geist senden. Diese Kraft wird euch stark machen, damit ihr meine Worte bis an das Ende der Welt tragen könnt.
Nun war dieser Tag gekommen. Über die Stadt ging ein brausender Sturmwind. Davon wird in der Apostelgeschichte im 2. Kapitel berichtet. Nichts hielt die Männer und Frauen mehr im Haus. Sie redeten so erfüllt und im wörtlichen Sinn „be-geistert“ von Gott, dass manche sie für betrunken hielten. Ihre Worte waren so glaubwürdig, dass 3000 Menschen sich taufen ließen. Die erste Gemeinde entsteht. Das war der Geburtstag der Kirche.
Von da an breitete sich das Evangelium in alle Welt aus, in alle Sprachen und Nationen. Wo dieser Heilige Geist die Menschen berührt, da werden Erinnerungen lebendig und alte Texte sprechen zu uns. Traurige werden getröstet, Mutlose begeistert.
Pfingsten erinnert daran: Gott ist auch heute noch am Werk und bewegt und begeistert die Menschen.
Wir feiern Gottesdienst am Pfingstsonntag um 9.30 Uhr in der St. Petrus-Kirche mit Taufen und um 11 Uhr in der Heiliggeist-Kirche.
Am Pfingstmontag feiern wir zum dritten Mal gemeinsam mit der katholischen Gemeinde und treffen uns dieses Mal in der Johannesgemeinde in Vorsfelde-Süd. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr.
Herzlich willkommen.
