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21.10.2022 Kategorie: Vorsfelde Gemeinde

"So nah - so fern"

Ein Theaterstück zur Geschichte jüdischer Einwanderer am 6. 11. in St. Petrus Vorsfelde

Am 6. November, um 18 Uhr lädt die evangelische Kirchengemeinde St. Petrus/Heiliggeit Vorsfelde zu einer Theateraufführung in der St. Petrus-Kirche ein: Das Anton-Tsirin-Ensemble aus Essen spielt das Stück „So nah – so fern“.

Die Handlung des musikalischen Theaterstücks „So nah – so fern“ beginnt mit der großen Migrationswelle aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland von 1991 bis heute. Es erzählt von der großen Herausforderung, mit der sich diese Menschen und die jüdische Gemeinschaft in Deutschland konfrontiert sahen. Tausende ehemalige Sowjetbürger sollten Teil der jüdischen Gemeinschaft werden. Menschen, die in einem „verschlossenen“ Land aufgewachsen waren. Einem Land, wo die Ausübung der Religion praktisch unmöglich war. Mit der Präsentation von russischsprachiger Literatur, Lyrik und Musik, die für die jüdischen Zuwanderer bis heute relevant sind und die in die deutsche Sprache übersetzt wurden, bietet das Stück sowohl einen nostalgischen Rückblick als auch ein besseres Verständnis des kulturellen Hintergrunds russischsprachiger Juden. Auf humorvolle Art und Weise zeigen die Schauspieler und Künstler Anton Tsirin, Emilia Kivelevich, Anna Bondarenko und Ivano Onavi einzelne Momentaufnahmen, mit denen sich das gesamte Publikum identifizieren kann.

Die Aufführung beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten zugunsten des Projekts „Neue Glocken in Vorsfelde“. Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland sowie der Liberalen Jüdischen Gemeinde Wolfsburg, die auf diese Weise das ökumenische Glocken-Projekt in Vorsfelde unterstützen möchte.

Beitrag von Ulrich Lincoln