In der Briefmarkenstelle in Bethel kommen nicht nur jeden Tag viele tausende Marken zusammen, die sortiert und für den Verkauf aufbereitet werden. Briefmarken führen in Bethel auch Menschen zusammen – Gemeinden, Unternehmen und Einzelspender, die uns Briefmarken zukommen lassen, Sammler, die – oftmals über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte– in der Briefmarkenstelle Bethel immer wieder bestellen, und natürlich die Beschäftigten, die in der Briefmarkenaufbereitung arbeiten und hierdurch eine gute Erwerbstätigkeit erhalten.
Beispielhaft für die vielen Geschichten rund um das Thema Briefmarken stellen wir hier eine Beschäftigte aus der Briefmarkenaufbereitung, einen mit Bethel seit über 50 Jahren verbundenen Sammler und eine besonders engagierte Kommune vor. Mechthild Nickel hat den geübten Blick
„Italien, Frankreich, Deutschland“, sagt Mechthild Nickel und holt blitzschnell eine Briefmarke nach der anderen aus einem großen Album. In der Briefmarkenstelle Bethel sortiert sie die gespendeten Sammlungen neu.
Konrad Adenauer und John F. Kennedy – Mechthild Nickel kennt sie alle. Im Laufe der Jahre ist sie so manchem politischen Kopf begegnet und hat viel von der Welt gesehen. „Diese Briefmarke stammt aus Tobago, diese hier aus Australien“, erklärt sie. Ein kurzer prüfender Blick genügt, um die Briefmarken im richtigen Fach einzuordnen. „Die abgestempelten Briefmarken aus Deutschland kommen in dieses Fach und die abgestempelten aus dem Ausland in das darunter“, sagt die 50-Jährige und deutet auf zwei der sechs Fächer auf ihrem Arbeitstisch. Ein weiteres Fach ist bestimmt für die Postwertzeichen aus Deutschland, die noch nicht abgestempelt, also postfrisch sind. Das Fach darunter beherbergt die ausländischen noch nicht entwerteten Briefmarken. Da nicht auf allen Briefmarken der Poststempel mit dem bloßen Augen erkennbar ist, hat Mechthild Nickel einen Trick: „Wenn die Rückseite der Briefmarke glänzt, dann ist sie postfrisch“, erklärt sie, während sie eine Briefmarke hochhält und die Rückseite betrachtet. Ihr wichtigstes Arbeitswerkzeug ist dabei die Pinzette, weil die Briefmarken nicht beschädigt werden dürfen.
Manchmal sind unter den gesammelten Briefmarken auch vollständige Blöcke, die in ein gesondertes Fach kommen. Auch die Postwertzeichen auf Papier werden separat abgelegt. Dank Mechthild Nickels engagiertem Einsatz können die Briefmarken nun viel besser für den Verkauf abgepackt werden.
Neben ihr stehen drei Kisten voller Briefmarkenalben. Das Arbeitspensum für einen Tag. Kein Problem für die erfahrene Beschäftigte, denn Mechthild Nickel hat geübte Augen. Immerhin arbeitet sie seit über 15 Jahren in der Briefmarkenstelle.
Die gelernte Milchwirtschaftliche Assistentin hatte mit 21 Jahren einen schweren Unfall. Aufgrund der Kopfverletzungen konnte sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Sie ist froh, in der Briefmarkenstelle arbeiten zu können. Fotos: Paul Schulz / Reinhard Elbracht (www.briefmarken-bethel.de) Die Sammelstelle freut sich über Briefmarken-Spenden an folgende Adresse:
Briefmarkenstelle Bethel, Quellenhofweg 25, 33617 Bethel
Beispielhaft für die vielen Geschichten rund um das Thema Briefmarken stellen wir hier eine Beschäftigte aus der Briefmarkenaufbereitung, einen mit Bethel seit über 50 Jahren verbundenen Sammler und eine besonders engagierte Kommune vor. Mechthild Nickel hat den geübten Blick
„Italien, Frankreich, Deutschland“, sagt Mechthild Nickel und holt blitzschnell eine Briefmarke nach der anderen aus einem großen Album. In der Briefmarkenstelle Bethel sortiert sie die gespendeten Sammlungen neu.
Konrad Adenauer und John F. Kennedy – Mechthild Nickel kennt sie alle. Im Laufe der Jahre ist sie so manchem politischen Kopf begegnet und hat viel von der Welt gesehen. „Diese Briefmarke stammt aus Tobago, diese hier aus Australien“, erklärt sie. Ein kurzer prüfender Blick genügt, um die Briefmarken im richtigen Fach einzuordnen. „Die abgestempelten Briefmarken aus Deutschland kommen in dieses Fach und die abgestempelten aus dem Ausland in das darunter“, sagt die 50-Jährige und deutet auf zwei der sechs Fächer auf ihrem Arbeitstisch. Ein weiteres Fach ist bestimmt für die Postwertzeichen aus Deutschland, die noch nicht abgestempelt, also postfrisch sind. Das Fach darunter beherbergt die ausländischen noch nicht entwerteten Briefmarken. Da nicht auf allen Briefmarken der Poststempel mit dem bloßen Augen erkennbar ist, hat Mechthild Nickel einen Trick: „Wenn die Rückseite der Briefmarke glänzt, dann ist sie postfrisch“, erklärt sie, während sie eine Briefmarke hochhält und die Rückseite betrachtet. Ihr wichtigstes Arbeitswerkzeug ist dabei die Pinzette, weil die Briefmarken nicht beschädigt werden dürfen.
Manchmal sind unter den gesammelten Briefmarken auch vollständige Blöcke, die in ein gesondertes Fach kommen. Auch die Postwertzeichen auf Papier werden separat abgelegt. Dank Mechthild Nickels engagiertem Einsatz können die Briefmarken nun viel besser für den Verkauf abgepackt werden.
Neben ihr stehen drei Kisten voller Briefmarkenalben. Das Arbeitspensum für einen Tag. Kein Problem für die erfahrene Beschäftigte, denn Mechthild Nickel hat geübte Augen. Immerhin arbeitet sie seit über 15 Jahren in der Briefmarkenstelle.
Die gelernte Milchwirtschaftliche Assistentin hatte mit 21 Jahren einen schweren Unfall. Aufgrund der Kopfverletzungen konnte sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Sie ist froh, in der Briefmarkenstelle arbeiten zu können. Fotos: Paul Schulz / Reinhard Elbracht (www.briefmarken-bethel.de) Die Sammelstelle freut sich über Briefmarken-Spenden an folgende Adresse:
Briefmarkenstelle Bethel, Quellenhofweg 25, 33617 Bethel


