Naschgarten 2024
Vom Spätsommer bis zum Herbst
Zufrieden können wir auf das Naschgartenjahr 2024 zurückblicken. Durch die 2023 gesammelten Erfahrungen und die neu installierte automatische Tröpfchen-Bewässerung hat sich der Pflegeaufwand deutlich verringert.
Fast wie von alleine gediehen die Pflanzen und der Naschgarten war, wie erhofft, wieder ein Ort, an dem viele Vorbeikommende neugierig innehielten und die ein oder andere Kostprobe mitnahmen.
Im Spätsommer gab es Himbeeren, Kräuter, Salat und einige Chillies zu ernten. Dabei fühlte sich die Kapuzinerkresse in den Beeten sehr wohl und sorgte auch im Herbst mit ihren Blüten für Farbe im Naschgarten.
Wer Glück hatte, konnte sich aus dem Korb mit aus anderen Gärten gespendeten Äpfeln, Birnen oder Zucchinis versorgen.
Die Ernte im Naschgarten ist für dieses Jahr weitgehend abgeschlossen und die Beete sind mit Laub bedeckt. Statt der Wimpelkette schaukeln nun wieder diverse Zapfen im Wind. Für die Vögel gibt es aber auch in der Winterpause etwas zu naschen.
Bis etwa April ist der Naschgarten im Winterschlaf. Wir freuen uns über jede Unterstützung, um dann den Naschgarten für seine dritte Saison fit zu machen.
Herzlichen Dank an alle, die den Naschgarten unterstützt haben.
Gudrun Fehlow-Mielke
Im Juli: die abgeernteten Pflanzen werden ersetzt
In den letzten Wochen machte das Wetter und die Bewässerungsanlage die Pflege unseres Naschgartens einfach. Alle Pflanzen wuchsen und gediehen, ohne dass wir viel nachhelfen mussten.
Erdbeeren, Radieschen und Pflücksalat wurden fleißig von Vorbeikommenden geerntet.
Die abgeernteten Erdbeerpflanzen haben in einem Privatgarten Platz gefunden. Die entstandenen Lücken sind mit Petersilie, Rosmarin, Oregano, neuen Salatpflänzchen, Tomaten und einer beim Foodsharing geretteten Brombeere aufgefüllt worden.
Auch der Verschenke-Korb hängt wieder: dort kann jetzt auch wieder jederzeit Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten verschenkt werden.
Den Knoblauch und ein paar Frühlingszwiebeln haben wir selber aus der Erde gezogen und in unseren Verschenke-Korb gelegt. Wie auch bei den Obst- und Gemüse-Spenden im letzten Jahr fanden sich schnell Besucher, die den Korb leerten.
Nicht nur kleine und große menschliche Besucher, auch Insekten freuen sich an den Pflanzen in den drei Hochbeeten.
Im Juni wurde die Bewässerung automatisiert
Der Naschgarten wird mit Regenwasser bewässert. Im letzten Jahr musste regelmäßig -auch im Urlaub- mit der Gießkanne gegossen werden. In diesem Juni wurde zunächst an einem Hochbeet die solarbetriebene Bewässerung ausprobiert. Da alles gut funktionierte konnten die beiden anderen Beete auch mit Bewässerungsautomaten nachgerüstet werden. Nur wenige, kleine Kästen in den Seitenfächern müssen manuell gegossen werden.
Im Mai kommen Salate, Kräuter und weitere Erdbeeren hinzu
Am 10. Mai wurde der Naschgarten aus dem Winterschlaf geweckt. Das ist noch kein offizieller Start, aber es gibt nun schon Pflücksalat, ein paar Kräuter und die Erdbeeren bilden Früchte.
Der Zulauf zum Wassertank wurde gereinigt und überprüft, dass Regenwasser reinläuft. Aber leider sind im Moment nur etwa 10 cm vom Tank gefüllt sind. Deswegen wird demnächst zusätzliches Wasser eingefüllt, damit die schon vorhandenen Pflanzen gewässert werden können.
Richtig starten wird die Naschgartensaison erst Mitte Juni.
Die Beete sind wieder bepflanzt
Wer genau aufgepasst hat kann sehen, dass die ersten Pflanzen in den Hochbeeten wachsen. Sogar eine Himbeere wird vielleicht Früchte bringen.
Trotz Winterschlaf: Besuch vom Oberbürgermeister
Am 5. Dezember, am Internationalen Tag des Ehrenamtes, hatte der Naschgarten hohen Besuch. Oberbürgermeister Dennis Weilmann würdigte das Engagement des Naschgarten Projektteams.
Dennis Weilmann bedankte sich bei seinem Besuch und informierte sich über das konkrete Projekt und die gemachten Erfahrungen.
"Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Projekte in unserer Stadt danke ich Gudrun Fehlow-Mielke und den Projektverantworllichen für ihr unermüdliches Engagement“, sagt der Oberbürgermeister. "Hier vor Ort zeigt sich auch, wie derartige Projekte das Miteinander fördern und wertvoll für die Gemeinschaft sind. Sie alle sind ein ganz wesentlicher Grund, warum Wolfsburg so lebens- und liebenswert ist."
Vor dem Besuch hatte die Stabsstelle Ehrenamt (Stadt Wolfsburg) einen Wettbewerb gestartet: Ehrenamtliche möchten bitte ihren Projekte aus den Jahren 2022 und 2023 vorstellen und registrieren. Anschließend zog Dennis Weilmann aus zehn Bewerbungen das Projekt des Vorsfelder Naschgartens als Sieger.
